Pressemitteilung Oktober 2009

Umzug des Ungarischen Instituts aus München nach Regensburg

(magyarul)

Das Ungarische Institut München (UIM), die Einrichtung des 1962 gegründeten gleichnamigen eingetragenen Vereins, verlegt seinen Sitz nach Regensburg und schließt sich als 4. Institut dem Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa Regensburg an (WiOS, http://www.wios-regensburg.de/). Ab Oktober 2009 ist es unter folgender Adresse erreichbar: Ungarisches Institut, Landshuter Str. 4, D-93047 Regensburg, Telefon: (+49) 0941 / 943 54 40, Telefax (+49) 0941 / 943 54 41. Internet- und E-Mail-Adresse bleiben unverändert. Die Erreichbarkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden demnächst auf der Webseite des WiOS mitgeteilt.

Der Umzug nach Regensburg dient der Weiterentwicklung des Konzepts der Hungarologie als interdisziplinäre Regionalwissenschaft im Rahmen der deutschen Forschung und Lehre zu Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa. Er wurde auf nachdrückliche Empfehlung der bayerischen und mit Zustimmung der ungarischen Förderseite (Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, München, bzw. Ministerium für Unterricht und Kultur, Budapest) im Auftrag der Mitgliederversammlung des Trägervereins von der Institutsleitung beschlossen. Der neue Name des Instituts lautet in der Langfassung Ungarisches Institut im Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa Regensburg (Magyar Intézet a Regensburgi Kelet- és Délkelet-Európai Tudományos Központban). Die drei Buchstaben im Logo „UIM" stehen fortan für „Ungarisches Institut / Magyar Intézet". Der Trägerverein des Instituts behält seinen Sitz in der bayerischen Landeshauptstadt bei.

Das UIM will an seinem neuen Standort weiterhin für die Einheit von Forschung und Lehre und für die öffentlichkeitswirksame Vermittlung wissenschaftlicher Erträge eintreten. Entsprechend den verbesserten Arbeitsbedingungen und Zukunftsperspektiven, die es den beiden Förderseiten in Bayern und in Ungarn sowie nicht zuletzt der Universität Regensburg verdankt, bindet es sich in die fachliche Gemeinschaft der außeruniversitären Institute am WiOS ein und strebt zugleich seine Angliederung an die Universität Regensburg als An-Institut an. Eines der zeitnah vordringlichen Ziele seiner institutsübergreifenden und interdisziplinären Kooperationen sieht es im Aufbau eines „Hungaricum" auf der Grundlage der modernen Konzeption von Hungarologie. In seiner Arbeitsweise bleibt es überregional ausgerichtet und wird so auch die Kontakte zu Münchener Partnerinstitutionen weiter pflegen.

Während der mehrmonatigen Vorbereitungen und der Durchführung des Umzugs musste das UIM mit einigen seiner Projekte kürzer treten, hat sich aber pünktlich zur Neuaufstellung mit Veranstaltungen in der fachlichen Öffentlichkeit zurückgemeldet. Es ist bemüht, die umzugsbedingten Aufgaben schnellstmöglich zu erledigen, um sich wieder nur seinen wissenschaftlichen und kulturellen Anliegen widmen zu können. Vereinsvorstand und Institutsleitung bitten für diese Umstände um Verständnis und Nachsicht.